Heute haben wir in der Pferdeklause unserer Pension von Michael Gansmeier gefrühstückt.  Meine Mitpilgerin konnte zwar nicht ausschlafen aber sie ist viel später los und wie geplant das letzte Stück per Bus zum Zielort Großenhain.

Beim Frühstück hatte ich noch die Unterkunft in Großenhain festgemacht.

Der gesamte Weg war asphaltiert oder gepflastert.  Pilgern heißt wohl neben Verzicht auch Quälen.  Oder so ähnlich. Das für mich größte Highlight war das Traumschloss von Schönfeld. Neben einer Seniorenresidenz gibt es dort auch eine Pilgerherberge. Ja, man kann dort im Sommer übernachten,  muss es aber nicht.

Durch eine Vaustelle wurde ein Teil des Verkehrs auf der A13 durch die Ortschaften umgeleitet.  Und das war richtig heftig. Rücksichtnahme? Das kannten die Brummifahrer nicht. Musste mich sogar einmal mit einem Sprung ins Gras retten, weil der LKW sogar teilweise die Straße verlassen hatte.

Die letzte Km zogen sich dann so schlimm, ein asphaltierter Radweg über ca. 6 km.

In Großenhain angekommen sprach mich am Ortseingang gleich ein älterer Herr an, wie sich herausstellte ein Herr, der vor Jahren auch mit der Muschel unterwegs war und insbesondere von Monikas Herberge in Crostwitz schwärmte.  Eigentlich ist die Ansprsche durch Dritte nicht selten. Hin und wieder werde ich auch gefragt ob ich etwas benötige.

Da ich bereits um 14:00 Uhr meine ca. 25 km in Großenhain beendet hatte, habe ich auch gleich noch einen Stadtrundgang gemacht.  Besonders imponiert haben mich die Kirche und das Gymnasium mit einer Sternwarte.

Meine Mitpilgerin war schon in dercPension und teilte mir mit, dass sie morgen wieder ausschlafen möchte und lediglich 13 km laufen möchte.

Für mich soll es morgen dann nach Strehla gehen, etwa die gleiche Entfernung wie heute.

Görlitz – Vacha Etappe 6

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